Dorfmeisterschaft des SC Arrach-Haibühl mit allen Generationen

Erstmals Harald Lettner Gedächtnis-Pokal ausgespielt


Von zwölf Mannschaften, die bei der Dorfmeisterschaft des SC Arrach Haibühl erstmals
um den Harald Lettner Pokal spielten, ging „AS Sozial“ als Sieger hervor. Darüber hinaus gab es ein
Minifußballturnier am Freitag, ein Sommerfest am Samstagabend, viele Zuschauer und fleißige
Helfer.
Als Auftakt der Dorfmeisterschaft am Sportplatz an der Ahornstraße organisierte die Jugend-
Spielgemeinschaft Arrach-Ottenzell ein Minifußballturnier der F-Junioren. Im Anschluss gewann die
E1 das letzte Punktspiel der Saison gegen Bad Kötzting mit 5:2, wobei am Ende Arrach-Ottenzell den
Gästen zur Meisterschaft und umgekehrt die Gäste ihrem Gegner zum Sieg gratulierten. Beim
traditionellen Kleinfeldturnier kamen am Samstag und Sonntag alle Altersgruppen zusammen. Die
gemischten Teams (fünf Feldspieler, davon mindestens eine Spielerin oder ein Jugendspieler unter 12
Jahren) mussten, aufgeteilt in zwei Gruppen, zunächst zweimal "jeder gegen jeden" antreten.
Halbfinale und Finale
Nach den acht-minütigen, durchwegs fairen Begegnungen der Vorrunde schafften
„Fuhrunternehmen Dengscherz“, „AS Sozial“, „Dynamo Tresen“ sowie „Gletscherfaust“ als jeweils
erste und zweite Mannschaft der Gruppen A und B den Einzug ins Halbfinale („Fuhrunternehmen
Dengscherz“ - „Gletscherfaust“ 1:0; „Dynamo Tresen“ - „AS Sozial“ 3:1). Bei der Ermittlung des
Drittplatzierten plädierten die Spieler (aufgrund der anstrengenden Nacht zuvor) für eine
Entscheidung per Elfmeterschießen (Dynamo Tresen: Gletscherfaust 5:3). Nach zwei Spieltagen bei
über 30 Grad besiegte „AS Sozial“ (Felix Aschenbrenner, Lena Koller, Markus Koller, Stefan Koller,
Tobias Koller, Johannes Lemberger, Moritz Mühlbauer, Dominik Pongratz, Simon Pritzl, Christoph
Vogl, Johannes Winter) im Finale „Fuhrunternehmen Dengscherz“ (Andreas Achatz, Lena Achatz,
Tobias Billig, Florian Dattler, Andreas Held, Dominik Hutter, Hanna Karl, Hans Koller, Benedikt Meindl,
Jaqueline Meindl, Michael Münsterer, Stefan Schmidberger, Melanie Weiß) mit 3:0. Die
urteilssicheren Schiedsrichter Robert Multerer, Andreas Lohberger, Thomas Frisch und Andreas
Steger leiteten die Spiele und achteten auf die Einhaltung der Regeln. Als Stadionsprecher und
aufmerksame Spielbeobachter verbrachten Martin Multerer und Johannes Lohberger ihr
Wochenende am Spielfeldrand.
Markus Koller zum zweiten Mal bester Torschütze
Bei der Siegerehrung bat Vorsitzender Daniel Schmid die Tochter von Harry zu sich. Harry, Harald
Lettner war von 2011 bis zu seinem plötzlichen Tod am 3. April 2022 erster Vorsitzender des SC
Arrach-Haibühl. In Anbetracht seiner Verbundenheit zum Verein haben seine Kinder Christian und
Kerstin einen Wanderpokal gestiftet. Stefan Koller durfte für „AS Sozial“ den Harald Lettner
Gedächtnispokal der Dorfmeisterschaft 2023 in Empfang nehmen. Der Preis für den besten
Torschützen ging, wie schon im Vorjahr, mit zehn Treffern an Markus Koller (Yvonne Dengscherz 9,
Stefan Koller und Felix Aschenbrenner 7). Die Auszeichnung für den ältesten Spieler ging an Thomas
Vogl, der damit der jüngste älteste Spieler ist, den es bisher gab. Den Preis für Platz 2
(„Fuhrunternehmen Dengscherz“) nahm Stefan Schmidberger, den für Platz 3 Bernhard
Aschenbrenner (Dynamo Tresen) in Empfang.
Zusätzlich zu den Wettkämpfen am Sportplatz, fanden sich am Samstagabend zahlreiche Gäste
(darunter Bürgermeister Gerhard Mühlbauer, etliche Vereinsabordnungen) zum Sommerfest mit
den BergWaidlern ein. Großer Andrang bis in die frühen Morgenstunden herrschte, trotz der
bevorstehenden Endrunde, in der Bar. Die Barkeeper Bernhard Aschenbrenner, Franz
Aschenbrenner, Sebastian Steger und Tobias Weber leisteten dort hervorragende Arbeit.

Nach zwei Spieltagen bei über 30 Grad setzte sich im Finale  "AS Sozial mit 3:0 gegen „Fuhrunternehmen Dengscherz“  durch.

Harry habe im Jahr 1974 seine Fußballkarriere in der Schülermannschaft des SC begonnen. Bevor er aus beruflichen Gründen sportlich kürzer treten musste, habe er in der Jugendmannschaft und bei den Senioren um Siege mitgekämpft. Schon damals sei er als Spielführer mit Vorbild vorangegangen und habe seinem Heimatverein immer die Treue gehalten. Diese große Verbundenheit habe sich ganz besonders gezeigt, als er 2011 mit dem Ehrenamt des 1. Vorsitzenden eine große Verantwortung übernahm. Über zehn Jahre habe er dadurch dafür gesorgt, dass der Sportclub weiter existiere und der Spielbetrieb aufrecht erhalten werden konnte. Ein intaktes Miteinander sei ihm immer wichtig gewesen. Außerdem habe er das gesellschaftliche Vereinsleben in gemütlicher Runde mit seinen Vereinskameraden genossen.